Ihr Lieben!
Ich grusele mich nicht besonders gerne, ich verkleide mich eigentlich nie, bei Horrorfilmen muss mir Herr B. das Händchen halten und ich verspüre ganz allgemein wenig Lust, meine Gabel in etwas zu stecken, das wie Hirn oder Wurm aussieht…
Nicht so ganz die idealen Voraussetzungen also für eine Party zu Halloween. Jetzt bin ich aber auf der anderen Seite so gar nicht der Typ, der gerne eine Party mit lieben Bloggerfreundinnen auslässt. Deshalb habe ich mich einfach der Herausforderung gestellt – zumal wir von den Rheinneckarbloggern von vorneherein festgelegt hatten, dass wir es bei unserer Halloween-Party weniger eklig als vielmehr „edel-verwest“ haben wollten.
Unser Partymotto: edel-verwest
Wie bei uns üblich, haben wir vorgefeiert, so dass wir Euch vor Halloween auf unseren Blogs noch unsere Ideen zeigen können – und Ihr (hoffentlich) auch noch was davon habt. Dieses Mal waren wir bei Susanne vonPearl’s Harborzu Gast.
Susanne hat so viel Herzblut in das Halloweenthema gesteckt und eine wunderbare Halloween-Deko gezaubert, schaut Euch die unbedingt mal an: Schwarz plus Gold plus Blutrot – sehr edel (und tatsächlich kein bisschen verwest)!
Bei dem mir so fremden Thema habe ich sehr viel Überlegungen in mein Outfit gesteckt. Verkleiden ja, aber ich wollte auch nicht losziehen und ein Kostüm kaufen, dass ich anschließend nie wieder brauche.
Auf Pinterest habe ich wunderschöne Make-up-Ideen für Halloween gefunden und den September habe ich quasi damit verbracht mir die dazu gehörenden YouTube-Videos anzuschauen. Nur, um dann zu dem Schluss zu kommen, dass mir jedwede Fähigkeit fehlt, mir so ein Kunstwerk ins Gesicht zu pinseln. Entschieden habe ich mich letztlich für so ein Mittelding zwischen Morticia und Wednesday Addams. Mit schwarzem Kleid, weißem Einsteck-Bubikragen, Babypuder-blassem Make-up und schwarzer Langhaarperücke.
Hot Aperol – der schmeckt auch
Nicht-Halloween-Fans
Außerdem habe ich mich um den Aperitif gekümmert: einen Hot Aperol, den ich auch Nicht-Halloween-Fans für die kalte Jahreszeit wärmstens empfehlen kann. Orange und Schwarz finde ich zu Halloween eine wundervolle Farbkombi. Das leckere und schnell gemachte Getränk habe ich heiß in Milchflaschen gefüllt, die ich mit Fledermäusen aus schwarzem Karton geschmückt habe.
Dafür einfach eine Fledermaus-Vorlage passender Größe im Internet suchen, ausdrucken, ausschneiden und entsprechend oft auf den Karton übertragen. Der Rest ist Schnibbeln und Kleben. Das können auch Bastellegastheniker (wie ich einer bin). Fledermäuse finde ich übrigens gar nicht gruselig, sondern sogar sehr süß.
Hot Aperol als Start in ein
großes Halloween-Gelage
Wie bei den Rheinneckarbloggern üblich ist unsere Halloween-Sause mal wieder in ein großes Gelage ausgeartet. Kein Wundern, wenn sogar die Nicht-Foodblogger hier so lecker abliefern.
Ihr dürft Euch freuen auf Tabouleh im Gruselkürbis von Anne, schwarzes Baguette von Susanne, Schokoladen-Cheesecake und Monsteraugen von Jessica, gefüllte Brotspinne, Baisergeister und Halloween-Macarons von Katja, ein Matcha Mascarone Dessert von Sonja und Cupcakes im Steam Punk-Look von Andrea. Und Anja hat eine wahnsinnig tolle Halloween-Piñata gebastelt.
Ich habe außer dem Hot Aperol noch ein paar erschreckend unspektakuläre Brezelgeister als Halloween-Knabberei mitgebracht, die zeige ich Euch dann noch in einem eigenen kleinen Beitrag. Und – was sagt Ihr? Halloween ist doch gar nicht so übel, wenn man es mit tollen Menschen feiert, oder?
PS: Es könnte durchaus sein, dass es im kompletten Rhein-Neckar-Raum keine Totenköpfe mehr zu kaufen gibt. Ich glaube, die stehen jetzt alle bei Susanne.
PPS: Schon eigentlich immer hadere ich mit meinem federfeinen Haar, das man eigentlich nur kurz oder bestenfalls eben als Bob tragen kann. Damit ist es nach dem Tragen einer Langhaarperücke jetzt vorbei. Ich bin versöhnt. Wie hält man so viel nervige Haare, die einem ständig ins Gesicht fallen, eigentlich aus?
Hot Aperol
Zutaten
- 1 Liter Chardonnay
- 300 Milliliter Aperol
- 500 Milliliter Apfelsaft
- 100 Milliliter Mangosirup
- Zitrone als Deko
Anleitungen
- Alle Zutaten in einen Topf geben und erhitzen, aber nicht kochen lassen. Den Mix in Gläser geben, eventuell mit einer Zitrone garnieren. Genießen!
Liebe Conny,
schön, dass du trotz Abneigung zu Grusel und Verkleidung gekommen bist. War dann ja doch gar nicht so schlimm, sondern einfach wunderbar lecker. Wie immer ;-).
Dein Hot Aperol sieht so süß und lustig aus in den Flaschen und mit Fledermaus-Deko. Ich glaube, wir haben alle bewiesen, dass es zu Halloween echt edel zugehen kann. Edel und kein bisschen ekelig trotz Spinnen und Totenköpfen!
Und deine Verkleidung war super!
Liebe Grüße aus der Pfalz!
Susanne
Liebe Susanne,
mit Euch ist es einfach immer wunderbar! Danke, dass es Euch gibt!
Herzlichst, Conny
Dein Aperol war so lecka süffig und der Stohhalm passte super zu meinem Qutfit ;-) … Das kleine Fledermäuschen hängt jetzt ganz lässig an meinem Kühlschrank ;-) …
Schön, dass du dich hast hinreißen lassen, ein Teil dieser verrückten, edel verwesten Party zu sein. Is doch auch gar nicht so schlimm gewesen …
lottergeistige Grüße
Sonja
Liebe Sonja, (lieber Beetlejuice),
auch wenn mir das Thema nicht so hundertprozentig liegt, würde ich doch niemals eine Party mit Euch versäumen! ;)
Herzlichst, Conny
Hallo Conny, da habt ihr ja wieder eine tolle Party hingelegt????. Auch wir haben Halloween gefeiert. Und mir hat das Verkleiden richtig Spaß gemacht. Edel–verwest????, das ist super. Merke ich mir. Sorry, Aperol mag ich gar nicht. Ist mir einfach zu bitter. Aber zum Farbmotto passt es natürlich perfekt! Liebe Grüße Birgit
Hallo Conny,
edel-verwest hast Du super getroffen, finde ich :) Ich bin auch nicht so der große Halloween-Fan, aber wenn es dann ein Gläschen von Deinem leckeren Hot Aperol gibt, kann ich mich vielleicht doch dafür begeistern :)
Liebe Grüße,
Steffi