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Linzer Plätzchen mit Glühweingelee - Mein wunderbares Chaos
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Linzer Plätzchen mit Glühweingelee

Ein tolles Weihnachtsgebäck mit ganz vielen weihnachtlichen Aromen. Die Arbeitszeit bezieht sich auf das Backen der Plätzchen. Für das Glühweingelee braucht es nur einige wenige Minuten Vorbereitungs- und Kochzeit, dafür sollten die Gewürze im Rotwein aber mindestens zwei Stunden lang ziehen.
Gericht Feingebäck
Küche Österreich
Keyword Glühwein, Glühweingelee, Kekse, Plätzchen, Weihnachten, Weihnachtsgebäck, Weihnachtsplätzchen
Vorbereitungszeit 50 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Kühlzeit mindestens 1 Stunde
Portionen 70 Stück

Zutaten

Für das Glühweingelee

  • 1 Liter trockener Rotwein
  • 250 Milliliter Orangensaft
  • 1 Stück Zitronenschale von einer Bio-Zitrone
  • 1 Stück Orangenschale von einer Bio-Orange
  • 2 Sternanis
  • 2 Zimtstangen
  • 3 Gewürznelken
  • 500 Gramm Gelierzucker 3:1

Für den Teig

  • 250 Gramm Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 150 Gramm Haselnüsse gemahlen
  • 100 Gramm Zucker
  • 2 TL Zimt
  • 1 Msp. Nelken gemahlen
  • 1 Msp. Kardamom gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 200 Gramm weiche Butter
  • 1 Ei Gr. M

Für die Fertigstellung

  • 200 Gramm Glühweingelee
  • Puderzucker zum Bestäuben

Anleitungen

Glühweingelee

  • Den Rotwein zusammen mit dem Orangensaft und den Gewürzen in einen Topf geben und vorsichtig erhitzen. Kurz vorm Kochen vom Herd nehmen und einige Stunden - gerne auch über Nacht - durchziehen lassen. Ich fülle die Gewürze gerne in einen kleinen Teefilter, dann tut man sich mit dem Entfernen leichter. Schwimmen die Gewürze unmittelbar im Rotwein, sollte man ihn durch ein Haarsieb in einen zweiten Topf gießen.
  • Den Glühwein in einen großen Topf mit dem Gelierzucker verrühren. Unter ständigem Rühren aufkochen und mindestens 3 Minuten sprudelnd weiter kochen. Gelierprobe machen. Falls das Gelee noch nicht fest wird, noch 1 Minute weiterkochen und anschließend erneut probieren, ob die Masse beim Erkalten geliert. Ich stelle dazu gerne im Vorfeld eine Untertasse in den Kühschrank. Gibt man das heiße Gelee auf den kalten Unterteller, sieht man ganz schnell, ob's mit dem Gelieren klappt.
  • Zum Aufbewahren Glühweingelee noch heiß in ebenfalls heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und verschließen. Wenn Ihr das Gelee gleich für Euer Gebäck weiterverwenden wollt, dann füllt es in eine Schüssel um und lasst es abkühlen.

Der Teig

  • Aus allen Zutaten einen homogenen Teig zusammekneten. In Folie oder Bienenwachstuch gehüllt für mindestens eine Stunde in die Kühlung geben. Ich selbst bereite Teige gerne am Vortag zu, so dass sie ausreichend Zeit haben durchzukühlen.
  • Den Teig auf wenig Mehl möglichst dünn ausrollen. Die gewünschte Form ausstechen und bei der Hälfte der Plätzchen in der Mitte einen Stern, ein Herz oder auch einfach einen kleineren Kreis ausstechen. Ich mache letzteres oft erst auf dem Backpapier und auf dem Backblech, weil das Loch in der Mitte die kleinen Scheißerchen gerne ein bisschen instabil macht und das den Transport von der Arbeitsfläche zum Backblech erschwert.
  • Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Kekse 10 bis 12 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

Die Fertigstellung

  • In die Mitte der Böden der Linzer Plätzchen einen Klacks Glühweingelee geben und den "Deckel" mit dem Loch daraufsetzen und leicht zusammen drücken. Wer mag, kann den Boden auch mithilfe eines Messers mit Glühweingelee bestreichen.
  • Zum guten Schluss mit Puderzucker bestäuben. Genießen.