Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Wichtig: Der Backofen soll bereits heiß sein, wenn der Teig fertig ist. Wenn der Teig stehen bleiben muss, tut ihm das nicht gut.
Ganz wenig Öl in Tupfern auf ein Blech geben, damit das Backpapier darauf haften bleibt und nicht verrutscht, wenn man den Teig verstreicht. Backpapier von der Rolle nehmen, Zuschnitte sind oft zu kurz und der Teig bleibt am Rand des Blechs kleben.
4 Eier und 1 Eigelb schaumig aufschlagen, Salz, Zucker und Vanillezucker nach und nach einrieseln lassen und die Masse mindestens 10 Minuten zu einer weißen Creme aufschlagen.
120 Gramm Mehl und 1 TL Backpulver sieben und unter die Ei-Zucker-Masse heben. Ich nutze dafür - sehr vorsichtig - einen Schneebesen. Nicht schlagen. Die Masse soll homogen sein - also ohne "Mehl-Nester", die vorher hineingeschlagene Luft dabei aber möglichst im Teig bleiben.
Den Biskuitteig mit einer Winkelpalette oder - falls nicht vorhanden - mit einem Tortenheber in gleichmäßiger Höhe auf dem Blech verstreichen. Unmittelbar in den vorgeheizten Ofen geben und nach 8 Minuten erstmals kontrollieren. Die Oberfläche soll goldbraun und fest sein, der Teig noch federn, wenn man mit der Handfläche drauf drückt. Das kann je nach Ofen bis zu 11 Minuten dauern. Keinesfalls zu lange backen, da der Teig sonst zu trocken wird.
Zwischenzeitlich Backpapier von der Rolle auf der Arbeitsfläche ausbreiten und mit 2-3 EL Zucker bestreuen. Das Blech mit dem Biskuit auf das so vorbereitete Papier stürzen. Das obere Papier mit Wasser einsprühen und etwa 20 Sekunden warten, danach lässt es sich ganz leicht abziehen. Die Rolle zusammen mit dem unteren Backpapier straff und zugleich vorsichtig aufrollen. Auskühlen lassen. Anschließend über Nacht in den Kühlschrank geben oder direkt füllen.