Ihr Lieben,
ich liebe diese französischen Bäckereien mit ihren fantastischen kleinen Kunstwerken. Im letzten Frankreichurlaub bin ich allerdings nicht den süßen Sauereien erlegen, die es dort zuhauf gibt, sondern habe mir als Proviant für unterwegs eine herzhafte Mini-Quiche gekauft. Es war die beste, die ich je gegessen habe.
Seitdem hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich möchte eine Quiche selber machen, die mindestens genauso gut schmeckt. Ich muss allerdings zugeben: Bisher ist mir das nicht gelungen. Was ja nicht heißt, dass sich die Zwischenergebnisse nicht sehen lassen können.
Da ist zum Beispiel diese Zwiebelquiche, für die ich Euch heute das Rezept mitgebracht habe. Das ist mein Quiche-Rezept, wenn’s mal schnell gehen soll. Und unkompliziert.
Der Blätterteig wird fertig gekauft und das Ergebnis schmeckt heiß, lauwarm und kalt – und eignet sich daher auch super für Picknicks. Ihr wisst ja, wie gerne ich Essen mitnehme: in den Park, an den See. Okay, zur Not auch ins Büro. Und mit einem Salat wird diese Zwiebelquiche ganz fix zur leckeren Hauptmahlzeit.
Ich hoffe, Ihr mögt diese Quiche genau so gerne wie ich. Und falls Ihr Tipps habt, wie mir eine Quiche gelingen könnte, wie die, die ich seinerzeit in Südfrankreich als Proviant hatte, dann nehme ich die gerne. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da Käse mit drin war. Wenn ich nur wüsste, welcher. Aber jetzt lasst Euch erstmal diese Zwiebelquiche schmecken und habt ganz ganz allgemein eine gute Zeit.
Bon Appetit!
Zwiebelquiche en miniature
Kochutensilien
- Für 4 Quiche-Formen mit zirka 15 Zentimetern Durchmesser
Zutaten
- 1 Packung Blätterteig aus der Kühltheke
- 2 EL Butter
- 100 Gramm Schinkenwürfel
- 750 Gramm Zwiebeln
- Salz, Pfeffer, Muskat
- Fett für die Förmchen
- etwas Mehl für die Arbeitsfläche
- 3 EL Semmelbrösel
- 200 Milliliter Milch
- 100 Milliliter Sahne
- 4 Eier Größe M
Anleitungen
- Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe hobeln. Butter in der Pfanne erhitzen und den Speck darin knusprig braten, herausnehmen und die Zwiebeln in der Pfanne unter Wenden in zirka zehn Minuten glasig dünsten. Den Speck wieder unterheben, vorsichtig salzen, pfeffern und die Zwiebel-Speck-Masse abkühlen lassen.
- Die vier Quicheförmchen (es geht auch eine große) einfetten. Den Blätterteig auf etwas Mehl mit dem Nudelholz in Form bringen. Die Förmchen damit auslegen und die Ränder andrücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen.
- Auf den Teig kommen die Semmelbrösel, damit dieser nicht aufweicht. Dann die Zwiebeln darauf verteilen. Milch, Sahne und Eier verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat würzen. Die Flüssigkeit über die Zwiebeln gießen. Bei 200 Grad kommen die Quiches rund 30 Minuten auf die unterste Schiene im Ofen. Wer ganz sicher gehen will, dass der Boden der Quiche nachher nicht "durchsuppt", der stellt die Quicheform eine Zeit lang direkt auf den Backofenboden. Genießen!
Wow, ich bin überwältigt. Der Aufwand hat sich gelohnt! ☆☆☆
Freut mich, dass es Dir gefällt. :)
Hallo liebe Conn.
Endlich geschafft… Herzlichen Glückwunsch zum Blog. Ich bin riesig gespannt, was das alles noch so kommt… Die Quiche werde ich auf alle Fälle nachbacken. .. Und die Lust auf Dampfnudel ist auch wieder da… ?
Ich wünsche Dir und allen LeserInnen viel Spaß und Inspiration .
Liebe Grüße Nicole
Liebe Nicole, danke Dir. Und ich hoffe natürlich: Da kommt noch viel. :)
Da bin ich mir so was von sicher… Du weißt doch, an Ideen hat es noch nie gefehlt