Ihr Lieben,
na, Lust auf Apfelküchle wie von Oma? Also mich müsst Ihr das nicht fragen, ich kann zu Apfelküchle nie nein sagen. Bei uns daheim gab’s die oft – wie in der Pfalz üblich – zu einer deftigen Suppe. Die Kombi ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn Ihr keinen Bock auf die kulinarische Grenzerfahrung habt, dann dürft Ihr Suppe und Apfelküchle selbstverständlich auch nacheinander verspeisen.
Mit dem Rezept für diese Apfelküchle serviere ich Euch heute schon wieder richtiges Soulfood – und das in der Fastenzeit. Aber ich gestehe: Zusätzlicher Verzicht steht bei mir gerade nicht auf dem Programm. Eher reichlich Futter für die Seele. Und ich kann Zimt-Zucker so gar nicht widerstehen… Also, wer backt mit mir Apfelküchle wie von Oma?
Draußen stehen die Zeichen gerade auf Frühling, aber bei mir rieselt noch der Schnee. Okay, der Puderzucker. Irgendwie bin ich ein bisschen irritiert, dass wir Ende Februar schon in Sonnenbrandgefahr schweben – zumal ich vor gerade mal zwei Wochen noch durch den Schnee gestapft bin. Aber ich will mich gar nicht beschweren.
Die Sonne tut gut. Und deshalb geht’s morgen raus an die frische Luft zum Wandern. Ich muss ganz sanft meinen unbeweglich gewordenen Winter-plus-Homeoffice-Körper von Schreibtisch und Couch entwöhnen, denn bald geht’s auf eine längere Tour in den Schwarzwald. Vorausgesetzt, die Hotels dürfen bis dahin wieder öffnen. Ich freue mich so drauf.
So, was meint Ihr: Apfelküchle – ja oder nein? Falls Ihr die zum Dessert oder als Nachmittagssüß serviert, dann kann ich auch Vanillesauce dazu sehr empfehlen. Wie ich die mache, habe ich hier beim Rezept für den Brotpudding schon mal aufgeschrieben. Lasst es Euch schmecken, Ihr Lieben und genießt das Wochenende in vollen Zügen!
Apfelküchle wie von Oma
Zutaten
- 90 Gramm Mehl
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 25 Gramm Zucker
- 75 Milliliter Milch
- 2 große Äpfel
- 3 EL Butter
- 4 EL Zucker
- 1 EL Zimt
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitungen
- Mehl, Ei, Salz, Zucker und Milch zu einem Pfannkuchenteig verrühren. Zehn Minuten ruhen lassen.
- Derweil die Äpfel schälen, das Kerngehäuse ausstechen und die beiden Äpfel in 12 bis 16 dünne Scheiben schneiden. 4 Esslöffel Zucker und 1 Esslöffel Zimt in einem tiefen Teller vermengen.
- Butter in einer beschichteten Pfanne aufschäumen, die Apfelscheiben in den Pfannkuchenteig tauchen, Teig etwas abtropfen lassen und dann in der Pfanne in der Butter bei mittlerer Hitze goldbraun von beiden Seiten ausbacken. Noch heiß im Zimt-Zucker wenden. Mit Puderzucker bestäuben. Genießen!
Oh lecker! Wird hier heiß und innig geliebt. Sehr gerne von der Großmutter selbst zubereitet, aber so großartig wie bei dir sieht das nie aus.
Deine Fotos sind ja megaschön!
Liebe Grüße
Susanne
Danke, Susanne. Wie lieb von Dir!
Herzlichst, Conny
Hmmm ich mag die sehr gerne und mache sie viel zu selten. Bei uns heißen sie Apfelradln in Österreich.
Liebe Grüße
Liebe Tanja,
Apfelradln ist aber auch ein tolles Wort! Gefällt mir. Schön, dass Du vorbei geschaut hast!
Herzlichst, Conny
Hallo Conny,
das sieht mal wieder viel zu lecker aus um wahr zu sein :)
Kartoffelsuppe brauche ich nicht dazu – ich nehme lieber die doppelte Portion Apfelküchle :D
Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Urlaubspläne in Erfüllung gehen :)
Liebe Grüße,
Steffi
Liebe Steffi,
verständlich. Obwohl meine Kartoffelsuppe auch gar nicht so übel ist… Danke fürs Vorbeischauen. Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende!
Herzlichst, Conny
Hallo Conny,
das sieht ja mal richtig lecker aus!
Und das Rezept, in der Form habe ich es schon immer gesucht,
halt von der Oma.
Und auch deine Heimat kenne ich schon aus meiner frühesten Jugend!
Aus deiner Nähe, Edenkoben und Flemlingen, kam immer unser Wein,
am Anfang noch (ca 1948 mit dem Pferdefuhrwerk),
nach Viernheim zu meinen Großeltern.
Es war eine schöne Zeit.
Heute wohne ich seit vielen Jahren,
etwas weiter weg, von meiner Geburtsstadt, im schönen Allgäu.
Und pflege mit Gerichten aus meiner alten Heimat, nicht nur die Weihnachtszeit!
Noch frohe Feiertage und ein gutes Neues Jahr!
Karl Helfrich
Lieber Karl,
ich mag Gerichte aus der Kindheit auch am allerliebsten. Da hängen so viele Erinnerungen dran!
Dir auch ein ganz wunderbares Jahr 2023 – vielleicht stattest Du der Pfalz ja mal wieder einen Besuch ab. Es lohnt sich!
Herzlichst, Conny
Da werden Kindheitserinnerungen wach. Hat meine Oma immer zum Fasching oder in der Weihnachtszeit gemacht. Lang‘ ist’s her
Lieber Rudi,
mich erinnern die Apfelküchle ebenfalls an die Kindheit. Und sie schmecken heute noch genau so gut.
Herzlichst, Conny