Ihr Lieben,
ich habe noch nie richtig gute Burger Buns gebacken. Naja, vielleicht weil ich es genau genommen erst ein Mal probiert habe. Bei einem Synchronbacken, das nicht so gut für mich lief. Das ist eigentlich kein Problem, denn normalerweise ist Herr B. hier im Haus fürs Backen von Burger Buns zuständig. Wenn ich ganz ehrlich bin sogar für die kompletten Burger von A bis Z.
Da ich aber plane, Euch hier demnächst (okay, am Sonntag) eine eigene Burger-Idee zu präsentieren, war klar: Ich muss vorher dringend noch lernen, selber Burger Buns zu backen. Wenn ich ehrlich bin, hielt ich das sogar für die größte Herausforderung des kompletten Burgers. Spoiler: War’s gar nicht. Ich habe mich übrigens für Dinkel Burger Buns entschieden.
Herr B. hatte mir zugesagt, dass er mir sein Rezept rauslegt. Sprach’s und verschwand. Und als es an der Zeit war, mit dem Backen zu starten, konnte ich das Rezept nicht finden. (Meine Schuld, nicht seine. Hab mich ein bisschen dämlich angestellt.) Also hab ich mich selber durch die sehr zahlreichen Rezepte im Internetz gewühlt.
Ich gucke dann gerne fix drüber, ob eines von jemandem stammt, dessen Rezepten ich blind vertraue. Und – tatataa – es gab eines von Marlenes sweet things. Sie ist eine Bloggerin, die ich sehr bewundere und die definitiv weiß, was sie tut. Also habe ich mich an ihrem Rezept versucht, es allerdings ein kleines bisschen abgewandelt.
In erster Linie, weil ich nur vier Buns backen und Dinkelvollkornmehl verwenden wollte. Hat ganz prima geklappt. Daher präsentiere ich jetzt hier ein Rezept für Dinkel Burger Buns, das wirklich ganz wunderbar funktioniert. Sogar bei mir. Was man wissen muss: Die Dinkel Burger Buns sind aufgrund des Dinkelvollkornmehls ein bisschen kompakter als solche aus weißem Mehl. Uns haben sie sehr gut geschmeckt. Und ordentlich satt machen die auch.
Habt Ihr schon mal Burger Buns selbst gebacken? Oder macht Ihr Euch am Ende gar nichts aus Burgern? (Rhetorische Frage, weil das so völlig außerhalb meines Vorstellungsvermögens liegt.) Ich mag sehr gerne Burger, esse sie aber tatsächlich nicht besonders oft. Das liegt daran, dass ich es gut finde, wenn alles am Burger selbst gemacht ist – von den Buns übers Patty bis hin zu den Saucen. Und so viel Arbeit kann ich Herrn B. nicht allzu oft zumuten. ;)
Dinkel Burger Buns
Zutaten
- 20 Gramm Butter
- 90 Milliliter Milch
- 10 Gramm Frischhefe
- 1 TL Zucker
- 200 Gramm Dinkelvollkornmehl
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- Kondensmilch zum Abstreichen
- Sesamsaat zum Bestreuen
Anleitungen
- Butter in einem Töpfchen bei kleiner Hitze schmelzen. Von der Flamme nehmen, Milch dazu geben, damit beides gemeinsam die richtige Temperatur erhält.
- Hefe und Zucker in einer kleinen Schüssel oder Tasse verrühren, bis die Hefe sich verflüssigt hat.
- Dinkelmehl mit dem Salz mischen, Milch-Butter-Mix plus Hefe sowie das Ei dazugeben und auf kleiner Stufe 3 Minuten kneten, danach weitere 7 Minuten auf höchster Stufe kneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.
- Den Teig in 4 gleich große Stücke teilen. Jeden Bun "schleifen", das heißt, den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche flach drücken, von allen Seiten zur Mitte falten, umdrehen und mit der hohlen Hand zu einer Kugel drehen. Mit der Naht nach unten auf ein mit Backblech belegtes Blech legen. Zugedeckt weitere 40 Minuten gehen lassen.
- Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Buns mit Kondensmilch abstreichen und Sesam darauf verteilen. In den Ofen schieben und in 12 Minuten goldbraun backen.
Hallo Conny,
ich esse Burger NUR, wenn die Buns selbst gemacht sind :D Die wabbeligen Dinger aus dem Supermarkt mag ich überhaupt nicht.
Hier bin ich immer für die Buns zuständig und für alles zwischen den beiden Hälften dann mein Mann :)
Liebe Grüße,
Steffi
Liebe Steffi,
ich weiß genau, was Du meinst. Deshalb gibt es hier ja eher selten Burger. Herr B. macht dann auch den vollen Aufriss. Aber Eure Arbeitsteilung finde ich auch toll.
Herzlichst, Conny
Nachtrag: Ich habe ganz vergessen zu schreiben, dass deine Buns super aussehen! Die werde ich beim nächsten Burgerabend direkt ausprobieren :)
Liebe Steffi,
ich dachte gleich, da fehlt doch noch was! ;)
Falls Du sie mal nach backst, sag mir unbedingt, wie Du sie findest!
Herzlichst, Conny
Hallo :-)
Mein Freund und ich würden das Rezept gerne mal ausprobieren.
Wir stellen uns nur die Frage, wie sich die Hefe nur mit Zucker flüssig machen lässt.
Bestimmt haben wir einen Denkfehler. Wäre super, wenn du dies nochmal erläutern könntest :)
Liebe Grüße
Liebe Evelyn,
wenn Du frische Hefe in eine Tasse bröckelst, den Zucker darauf gibst und dann umrührst und vielleicht so 10 Minuten wartest, dann verflüssigt sich die Hefe. Ich bin leider ein völliger Chemie-Depp und kann Dir daher nicht erklären, warum das so ist – aber es passiert. Viel Spaß beim Nachbacken der Buns!
Herzlichst, Conny
Super, vielen Dank!
Wohin kommt denn das Ei ? ????
Liebe Laura,
das kommt natürlich mit in den Teig – das habe ich unterschlagen. Entschuldige, bitte! Hab’s im Rezept bereits berichtigt. Danke für den Hinweis und hab ein schönes Wochenende!
Herzlichst, Conny
Hallo Conny,
herzlichen Dank für dieses tolle Rezept! Ich hatte nach einem Rezept für Buns gesucht und wollte es dann mit Dinkelmehl abwandeln und dann finde ich deins sogar mit Dinkelvollkornmehl – perfekt. Ich habe gleich die doppelte Menge fabriziert und statt Frischhefe ein Tütchen Trockenhefe genommen, das hat genauso gut funktioniert. Superlecker und fluffig und trotzdem „formstabil“. Die wird es öfter geben????????☺️!
Das freut mich sehr, liebe Stephanie! Hab noch einen schönen Abend.
Herzlichst, Conny