Ihr Lieben!
Ich würde so gerne scharf essen können! Ich meine, wie cool ist das denn, wenn Du eine Currywurst vom Schärfegrad F in Dich hinein schaufeln kannst, ohne mit der Wimper zu zucken? Stattdessen: Schweißausbrüche und Hustenanfälle, alleine wenn die Speisekarte neben einem Gericht auch nur eine einzige rote Chilischote abbildet. Schon vor dem Essen!
Peinlich, oder? Aber ich habe jetzt die Lösung gefunden: Anstatt mich von Chilis, Curry und Tabasco fern zu halten, schaffe ich einfach einen Ausgleich zur Schärfe. Gurken-Raita kühlt die Zunge.
Der frische Dip aus Joghurt und Gurke dient traditionell als Beilage. Er schmeckt wunderbar erfrischend in den Sommermonaten und entschärft würzige Currys. In Indien wird Raita daher traditionell als Begleitung zu Scharfem gereicht. Sehr lecker schmeckt dieses Gurken-Raita aber auch zu Gegrilltem – oder ganz einfach zu indischem Brot, dem Naan.
Ich präsentiere Euch das Rezept im Rahmen der kulinarischen Weltreise mit Volker mampft. Auf dem Oktober-Stopp habe ich Euch bereits eine Mulligatawny serviert. Und mit dem Rezept für diese Gurken-Raita in der Hinterhand werde ich mich demnächst an die richtig scharfen Dals und Currys herantrauen. Echt!
Ihr seht also: Das ist ein Rezept aus der Kategorie fix und simpel. Und ja, das ist meine Lieblingskategorie. Warum kompliziert, wenn auch einfach lecker sein kann?
Wie schaut’s bei Euch mit der Schärfe-Toleranz aus? Wo ist bei Euch Schluss auf der Scoville-Skala?
Gurken-Raita
Zutaten
- 1 Salatgurke
- 500 Gramm griechischer Joghurt
- 1/2 Bund frische Minze
- 1/2 Bund Koriander
- 1 EL Limettensaft
- Cumin
- Cayennepfeffer
- Salz
Anleitungen
- Salatgurke schälen, halbieren und mit dem Löffel die Kerne entfernen. Die Gurke grob raspeln, salzen und kurz stehen lassen.
- Wasser abgießen. Die Gurke zum Joghurt geben. Mit Limettensaft, Cumin, Cayennepfeffer und Salz abschmecken.