Ihr Lieben,
Huhn oder Ei? Diese Frage stellt die zauberhafte Zorra anlässlich ihres 150. Blogevents im bereits 15. Blogjahr. Irre, oder? Zorra ist Bloggerin der ersten Stunde und veranstaltet auf dem Kochtopf eigentlich immer mindestens ein Blogevent. Bei ihr findet man nicht nur die tollsten Rezepte, sie ist auch eine der Gastgeberinnen fürs monatliche Synchronbacken, das ich sehr liebe. Ach, ihr merkt schon: Ich bin Fan.
Huhn oder Ei also. Als Foodblogger nähert man sich der Frage jetzt weniger unter philosophischen oder evolutionswissenschaftlichen Gesichtspunkten. Nö, da wird ganz schnöde gekocht. Und die Frage Huhn oder Ei beantworte ich ganz keck mal mit: beides!
Bei meiner Recherche bin ich auf ein japanisches Gericht gestoßen, das heißt Oyakodon. Übersetzt bedeutet das Eltern-Kind-Schüssel, Eltern und Kind deshalb, weil Huhn und Ei in dem Gericht verarbeitet werden – und als „don“ wird im Japanischen alles bezeichnet, was auf einer Schüssel warmem Reis serviert wird.
Nun habe ich von der japanischen Küche überhaupt keine Ahnung, aber das Gericht schien mir so wunderbar zum Thema zu passen, dass ich es nachgekocht habe. Falls hier Japan-Spezialisten mitlesen, so mögen sie mir verzeihen, dass ich mich dem Thema so dilettantisch nähere, aber Oyakodon wurde im Netz als simpel zu kochender, wohltuender Klassiker der japanischen Hausmannskost angepriesen, da dachte ich, kann ich mich schon daran wagen. Ist auch wirklich einfach und schnell gemacht, lecker außerdem. Ich würde es wieder tun!
Liebe Zorra, danke für Deine tollen Blogevents. Danke fürs Synchronbacken. Danke einfach dafür, dass es Dich und den Kochtopf gibt. Ich freue mich auf die nächsten 150 Blogevents!
Falls Euch jetzt noch interessiert, was tatsächlich zuerst da war – Huhn oder Ei, die Antwort muss natürlich „Ei“ lauten. :)
Oyakodon
Zutaten
- 300 Gramm Hähnchenbrustfilet
- 1 Zwiebel
- 30 Milliliter Sojasauce
- 30 Milliliter Sake
- 30 Milliliter Mirin
- 2 EL Zucker
- 2 EL Dashi als Ersatz: Gemüsebrühe
- 300 Milliliter Wasser
- 4 Eier
- 300 Gramm gekochter Reis
- Schnittlauch für die Garnitur
Anleitungen
- Hähnchenbrustfilet in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden; die Eier verquirlen.
- Die Zwiebeln in eine Pfanne geben. Mirin, Sake, Sojasauce, Zucker, Wasser und Dashi geben. Aufkochen, umrühren und bei mittlerer Hitze drei Minuten köcheln lassen.
- Das Fleisch zugeben und auf niedriger Flamme weitere fünf Minuten köcheln lassen.
- Zwei Drittel der verquirlten Eier darüber gießen, Deckel auf die Pfanne geben und das Ei zwei Minuten stocken lassen. Den Rest Ei darüber geben und bei ausgeschalteter Flamme kurz ruhen lassen.
- In einer Schüssel auf gekochtem Reis anrichten, mit klein gehacktem Schnittlauch bestreuen.
Danke dir liebe Conny für deine unterhaltsamen und leckeren Post. Ich lese hier immer sehr gerne und dieses Oy-Dingsen kannte ich noch gar nicht. Klingt sehr lecker, muss ich auch mal machen.
Hihi, ich habe Oy-Dingens in diesem Text jedes einzelne Mal kopiert und eingesetzt, weil ich mir nicht merken kann, wie’s heißt.;) Aber ist wirklich lecker, mach das mal!
Herzlichst, Conny