Toast Hawaii – Panini mit Ananas-Salsa

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Ihr Lieben,

herzlich Willkommen im Mai! Ich packe hier gerade wieder die Wollsocken aus und hülle mich in meine Lieblings-Kuscheldecke – brrr, wie kalt das nochmal geworden ist! Trotzdem freue ich mich, dass Mai ist, denn in diesem Monat werfen wir Rhein-Neckar-Blogger gemeinsam einen Blick zurück und teilen unsere Kindheitserinnerungen mit Euch.

Denn mal ganz ehrlich: Was wir in unserer Kindheit gegessen haben, das prägt uns doch für unser weiteres kulinarisches Leben, oder? Mich schon. Das sieht man alleine daran, dass ich hier schon wirklich viele Kindheitserinnerungen und die dazugehörigen Rezepte mit Euch geteilt habe: Diese Dampfnudeln zum Beispiel erinnern mich an meine Oma Guschte, die Herzdrigger eigentlich auch, dieses Rezept für den weltbesten Kartoffelsalat allerdings, das stammt von meiner Mutter.

Meine Kindheit, das waren die Siebziger, eine Zeit, in der es schick war, statt der deutschen Klassiker vermeintlich Exotisches auf den Tisch zu bringen. Toast Hawaii zum Beispiel. Ich erinnere mich aus dieser Zeit auch an Fliegenpilz-Eier und Käse-Igel. Auf Hawaii hat sicher noch niemand von dieser „Leckerei“ gehört, der die Inseln ihren Namen geben. Tatsächlich sagt die Suchmaschine, dass der deutsche Fernsehkoch Clemens Wilmenrod den Toast Hawaii erfunden hat. Der war auch eigentlich gar kein Koch, sondern Schauspieler.

Das erklärt für mich vieles. Ich bin nämlich alles andere als ein Fan von knatschigem Weißbrot mit Pressschinken, Dosenananas und Scheiblettenkäse. Da reißt auch die Cocktailkirsche nichts mehr raus! Warum ich Euch dann heute mit Toast Hawaii nerve? Weil ich finde, dass sich mit frischen und richtig guten Zutaten aus der Grundidee etwas machen lässt. Ein knuspriges Panino mit geräucherter Putenbrust, leckerem Emmentaler und einer Ananas-Salsa mit ordentlichem Wumms zum Beispiel. Na, was sagt Ihr?

Das Brot für die Panini habe ich selber gebacken – und bin begeistert, wie gut das geklappt hat. Wo ich doch, da möchte ich ganz ehrlich sein, sonst nicht so die ganz große Brotbäckerin bin. Putenbrust und Käse werden in bester Qualität gekauft – dann alles in meinen Lieblings-Kontaktgrill mit den austauschbaren Platten gepackt und fertig ist das Panino. Die feurige Ananas-Salsa ist das i-Tüpfelchen und macht das Sandwich zum Panino Hawaii. Unkompliziert und wahnsinnig lecker. So habt Ihr „Toast Hawaii“ noch nie gegessen!

So, und jetzt noch schnell ein Blick zurück auf Conny, die gerade in die Schule kommt. Damit Ihr es ja nicht überseht: Braune Schnürschuhe zu weißen Kniestrümpfen zum Trägerrock – das können nur ganz wenige so stilsicher tragen. Was Ihr leider nicht sehen könnt, ist der Schulranzen auf meinem Rücken.

Während alle anderen Kinder mit vergleichsweise unauffälligem Ranzen zum Schulstart aufmarschiert sind, hatte ich mein Herz an ein knallrotes Lackexemplar verloren, auf dem eine gelbe Plastikente als Applikation angebracht war. Wer einen solch ausgefallenen Geschmack sein eigen nennt, der darf sich selbstverständlich nicht beklagen, wenn ihn sämtliche ältere Schüler im Schulbus „Entchen“ nennen. Wisst Ihr, was mir das ausgemacht hat? Genau: nichts. Was habe ich diesen Ranzen geliebt!

So, jetzt bin ich aber sehr gespannt, was meine Mitblogger im Mai an Kindheitserinnerungen mit uns teilen werden. Welches Essen erinnert Euch denn an Eure Kindheit? Uhund: Was musstet Ihr bei der Einschulung tragen? ich freue mich auf Eure Kommentare und wünsche Euch den allerbesten Maifeiertag!

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