Ihr Lieben,

heute plaudere ich hier mal über meine Träume: I’m dreaming of a white christmas. Weiße Weihnacht, das wär’s! Damit Träume wahr werden, darf man sich nicht gemütlich zurücklehnen, sondern muss auch etwas dafür tun. Daher bringe ich Euch heute die weiße Weihnacht in Form von weißes Weihnachts-Fudge frei Haus auf Eure digitalen Endgeräte. Ziemlich nett von mir, ich weiß.

Ich lebe hier in der klimatisch eh schon begünstigten Rheinebene, zählt man dann noch den Klimawandel dazu: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich zu Weihnachten am Cabrio das Dach öffnen kann, ist größer, als dass es hier schneit. Da muss man schon selber für weiße Weihnachten sorgen.

Ein kulinarischer Weihnachts-Countdown

Ich mache das heute im Rahmen des kulinarischen Adventskalenders von Zorra – zufällig dem allerbesten kulinarischen Weihnachts-Countdown, den man sich als Foodie wünschen kann. Ich habe die Ehre, bereits im dritten Jahr eines der Türchen öffnen zu dürfen.

Nach diesen leckeren Biscotti mit heißer weißer Schoki und dem Eggnog-Crème-brûlée-Cheesecake mit Spekulatius versteckt sich in diesem Jahr hinter dem Chaostürchen also weißes Weihnachts-Fudge. Bitte schaut unbedingt bei Zorra vorbei, öffnet mal noch schnell all die großartigen Türchen und beteiligt Euch am Gewinnspiel. Noch bis 3. Januar gibt es phantastische Preise zu gewinnen!

Allen, die schon in Weihnachtspanik sind – denn, machen wir uns bitte nichts vor: Noch einmal schlafen, dann ist auch schon Heiligabend! – möchte ich zurufen: Nur kein Stress! Denn weißes Weihnachts-Fudge schmeckt nicht nur hammer-lecker, es ist auch aus wenigen Zutaten ratzfatz zusammengerührt, wird ein paar Stündchen im Kühlschrank geparkt und dann in Würfel geschnitten. Schon fertig.

Ein Mitbringsel in allerletzter Minute

Und dann macht sich dieses Fudge auch in quasi allerletzter Minute phantastisch auf dem Weihnachtsteller. Oder es krönt als klitzekleines Weihnachtsdessert Euer Weihnachtsmenü. Oder es löst als Mitbringsel Begeisterungsstürme aus. Oder Ihr stopft es Onkel Herrmann in den Mund, wenn der am Weihnachtstisch mit seinen Parolen die Stimmung zu ruinieren droht. Sehr vielseitig einsetzbar, dieses Weihnachts-Fudge.

Natürlich setzt das einiges an Disziplin voraus. Nicht wegen des Einkaufs, sind ja nur 5 Zutaten. Nicht wegen der Zubereitung, die geht, wie schon erwähnt, superschnell. Aber: Ihr. Dürft. Nicht. Alles. Selbst. Aufessen. Und wenn doch: Dann lasst wenigstens sämtliche Beweise hurtig in der Spülmaschine verschwinden. Sonst war’s das mit dem Weihnachtsfrieden.

Ich habe übrigens nicht immer in einem so schneearmen Gebiet gewohnt. Bis ich zum Studieren weg gezogen bin, lebte ich in einer Region, in der das Aufziehen von Winterreifen wirklich Sinn gemacht hat. Ich erinnere mich an Jahre mit sehr, sehr viel Schnee (allerdings auch da schon selten zu den Weihnachtsfeiertagen).

In meiner Kindheit gab es sogar Winter, in denen es mit den Schneeverwehungen so schlimm war, dass der Schulbus nicht fahren konnte. Das war uns Kindern im 200 Seelen-Dorf arg, weil wir dann ja den ganzen Tag Schlitten fahren und Schneehöhlen bauen mussten, anstatt die Schulbank zu drücken. Schlimme Zeiten! ;)

Durch schneebedeckte Wälder spazieren

Und auch wenn ich auf Eis und Schnee beim Autofahren sehr gut verzichten kann, so ein Spaziergang auf knirschendem Schnee durch einen Wald mit schneebedeckten Bäumen und alle Geräusche um einen herum erscheinen gedämpft, so als wäre die wirkliche Welt ganz weit weg – das fände ich schon ganz großartig.

Alternativ schaue ich mir jetzt Drei Nüsse für Aschenbrödel an und schiebe mir noch ein winziges Würfelchen von diesem weißen Weihnachts-Fudge in den Mund…

Ihr Lieben, ich wünsche Euch das allerbeste Weihnachtsfest, feiert schön (und Corona-konform) mit Euren Lieben – und tretet Onkel Herrmann gerne mal von mir unterm Tisch ans Schienbein, wenn er sich nicht weihnachtlich benimmt!