Jedes Jahr falle ich wieder drauf rein: Da liegen diese Früchtchen im Supermarktregal. Wunderbar Rot. Sehen aus wie Erdbeeren. Werden als Erdbeeren verkauft. Schmecken nur leider nicht so. Und jedes Jahr nehme ich mir wieder vor, zu warten bis die Erdbeeren hier in der Region reif sind. Jetzt ist es soweit: Es gibt Erdbeeren, die nach Erdbeeren schmecken!
Draußen ist wunderbares Wetter. Und es ist Feiertag. Eine tolle Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen und ein paar Erdbeeren zu genießen. Klar, Ihr könnt auch einen Kuchen backen, aber meine Lieblingsvariante der Erdbeere ist natürlich die Erdbeerbowle! Und weil die Erdbeersaison auch nicht wirklich lang ist, kann’s die bei mir zur Zeit jeden Tag geben.
Und wenn ich mal keine mehr im Kühlschrank habe, dann kenne ich Freunde, die das ähnlich wie ich handhaben und bei denen man gerne drauf wetten kann, dass zurzeit Erdbeerbowle im Kühlschrank steht. Die besuche ich immer gerne, aber in der Erdbeersaison halt noch lieber. Gemeinsam auf der Terrasse sitzen, Schwätzchen halten, Gesicht in Richtung Sonne strecken und dazu an der Bowle nippen. Das ist genau meine Vorstellung von einem entspannten Feiertag!
Gemacht ist die Bowle schnell, natürlich ist sie noch besser, wenn man die roten Knallerfrüchtchen eine Nacht im Alkohol ziehen lässt. Ich schnipple 500 Gramm Erdbeeren klein, gebe zwei Esslöffel braunen Zucker dazu, lass das erstmal 15 Minuten ziehen, gebe dann 200 Milliliter Wodka drauf – am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Oder vom Morgen bis zur „blauen Stunde“ auf der Terrasse. Dann mit einer Flasche Weißwein und einer Flasche Sekt auffüllen. Fertig!
Am Ende dann die Früchte aus dem Glas löffeln – das Beste! Aber – Vorsicht: Nicht die Wirkung unterschätzen! Bowlefrüchte sind kein Obstsalat…
Ich wünsche Euch allen einen schönen und wundervoll entspannten Feiertag! Lasst es Euch gut gehen!